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Maßnahmen

Die Österreichische ARGE Suchtvorbeugung bietet den Rahmen für die gemeinsame Entwicklung und Durchführung überregionaler oder österreichweiter Maßnahmen.

Dialogwoche Alkohol

Dialogwoche Alkohol

Die Österreichische Dialogwoche Alkohol findet alle 2 Jahre statt und will über Alkohol informieren und zu Gesprächen anregen, über den eigenen Alkoholkonsum nachzudenken: Wie viel Alkohol trinke ich? Ab wann ist es zu viel? Aus diversen Erhebungen ist bekannt, dass der Informationsstand der allgemeinen Bevölkerung zum Thema Alkohol gering ist. Übermäßiger bis problematischer Alkoholkonsum wird in Österreich tendenziell immer noch verharmlost und das Thema Alkoholabhängigkeit ist nach wie vor ein Tabuthema. Die vielfachen und vielfältigen gesundheitlichen und sozialen Problematiken, die infolge von riskantem und problematischem Alkoholkonsum entstehen, betreffen die konsumierende Person, aber auch das soziale Umfeld, den Arbeitsplatz, Bildungseinrichtungen und den Freizeitbereich.

Von 8.5.-14.5.2023 fand die Österreichische Dialogwoche Alkohol unter dem Motto „Wie viel ist zu viel?“ statt.
Über die Woche verteilt fanden zahlreiche Präsenz-Veranstaltungen und auch Online-Events statt. Interessierte konnten sich quer durch die verschiedensten Interessensgebiete hinweg zum Thema Alkohol informieren oder selber Veranstaltungen organisieren und sich so bei der Dialogwoche aktiv beteiligen.
Auf der Website findet sich der Veranstaltungskalender, wissenswerte Infos, Tipps und digitale Tools, wie z.B. der Selbstcheck oder der alkcoach.at.

Die Österreichische Dialogwoche Alkohol ist eine Initiative der Österreichischen ARGE Suchtvorbeugung in Kooperation mit dem Dachverband der Sozialversicherungsträger, dem Fonds Gesundes Österreich / Gesundheit Österreich GmbH und wird vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gefördert.

Weitere Informationen: www.dialogwoche-alkohol.at


Gemeinsam stark werden

Gemeinsam stark werden

Das Programm Gemeinsam stark werden ersetzt seit dem Schuljahr 2018/19 das bisher für den Volkschulbereich angebotene Programm Eigenständig werden.

Es ist ein Unterrichtsprogramm zur psychosozialen Gesundheitsförderung von Kindern im Volkschulalter (1. – 4. Schulstufe). Es wurde von den Suchtpräventionstellen und der Weitblick GmbH entwickelt. Das Ziel des Programms ist die Stärkung jener Lebenskompetenzen, die eine Voraussetzung für ein gesundes, selbstbestimmtes und erfülltes Leben sind. Als universelles Präventionsprogramm orientiert sich „Gemeinsam stark werden“ am Lebenskompetenzansatz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und leistet einen Beitrag zur Sucht-, Gewalt- und Suizidprävention, sowie zur Prävention psychischer Störungen.

Weitere Informationen auf der Gemeinsam stark werden-Website.


plus

plus

Lebenskompetenzprogramme gelten international als die wirkungsvollsten (sucht-) präventiven Maßnahmen im Schulbereich. plus ist das österreichische Präventionsprogramm für die 5. bis 8. Schulstufe.

Weitere Informationen auf der plus-Seite und im Falter.


Wetterfest

Ein suchtpräventives Schulprojekt zur Unterstützung von Schüler*innen und Lehrpersonen ab der 9. Schulstufe.

Wetterfest ist eine Fortbildung für Lehrer*innen, bestehend aus einem Theorieteil und einem Praxisteil mit dazugehörigen Praxisheft, welches Anregungen und Unterrichtseinheiten zur konkreten Schulung der Lebenskompetenzen für den Unterricht beinhaltet. Diese Manuale erhalten alle Lehrpersonen, die an den Fortbildungen im Rahmen der Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen. Vorgesehen ist der Abschluss der Fortbildung innerhalb eines Semester (14 UE), damit Wetterfest sobald wie möglich mit den Schüler*innen in der Klasse umgesetzt werden kann.


Ready4life

Die Gratis-Chatbot-App „ready4life“ vermittelt Lehrlingen und Schüler*innen der Oberstufe Lebenskompetenzen in den Themenfeldern Stress, Sozialkompetenz, Alkohol, Tabak und Nikotin, Cannabis, Internet- und Smartphonenutzung.

Ziele sind u.a.:


§13 SMG

Experimente Jugendlicher mit illegalen Suchtmitteln – zumeist mit Cannabis – hat es immer schon gegeben. Sie kommen auch heute verbreitet vor, egal ob man auf dem Land oder in der Stadt lebt. Es gibt keine weiterführende Schule, die nicht früher oder später mit solchen Vorfällen konfrontiert wird und darauf reagieren muss. Das §13-Verfahren bietet eine bewährte Handhabe einzuschreiten, ohne Schüler/innen zu kriminalisieren.

Die Suchtpräventionsstellen bieten Information und Schulungen zur Abwicklung von §13-Verfahren. Näheres hierzu findet sich auf den Homepages der Fachstellen.

Weitere Informationen


feel-ok.at

feel-ok

feel-ok.at – die Gesundheitswebsite für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren – wurde entwickelt, um die Gesundheits- und Lebenskompetenz junger Menschen zu stärken und gesundheitsschädliches Verhalten und Suchtmittelkonsum vorzubeugen. Das aus der Schweiz unter der Federführung von Styria Vitalis nach Österreich übernommene Info-Portal wird in sechs Bundesländern von der jeweiligen Suchtpräventionsstelle promotet und betreut. In der Steiermark obliegt dies Styria Vitalis, in Oberösterreich der Kinder- und Jugendanwaltschaft, in Salzburg AVOS – Arbeitskreis für Vorsorgemedizin.

Alles Weitere findet sich direkt auf der Website.


movin'

movin

"Motivational Interviewing" (MI) wurde in den 80iger Jahren von Miller und Rollnick entwickelt, und zwar basierend auf dem Veränderungsmodell von Prochaska und DiClemente für die Beratung von Menschen mit Suchtproblemen. Es ist ein klientenzentriertes Beratungskonzept zur Lösung ambivalenter Einstellungen hinsichtlich Verhaltensänderungen und besonders geeignet zur Beratung bei Suchtproblemen.

movin‘ ist das MI-Angebot der Fachstellen für Suchtprävention und setzt bislang einen speziellen Fokus auf die Unterstützung bei Risikoverhalten von Jugendlichen und bei schwierigen Alltagsentscheidungen. Weitere geplante Entwicklungsoptionen sind die hausärztliche Kurzintervention und die Frühen Hilfen.

Seit 2004 haben MitarbeiterInnen der österreichischen Suchtpräventionsstellen TrainerInnenausbildungen zu Motivational Interviewing absolviert und bieten seit Anfang movin‘-Seminare an. Details zu den konkreten Angeboten finden Sie auf den Websites der Fachstellen für Suchtprävention.

MINT-AT

Hier geht's zum paßwortgeschützten Bereich für TrainerInnen.


Switch – Ärztliche Kurzintervention bei problematischem Alkohol- und Nikotinkonsum

Switch

Switch richtet sich an Ärzt*innen in der Primärversorgung und bietet ein Repertoire von aufeinander aufbauenden und strukturierten Interventionsschritten für Gespräche mit Patient*innen bzgl. deren problematischem Alkohol- bzw. Nikotinkonsum.

Switch bietet spezielle Gesprächstechniken und gezielte Methoden und erleichtert es Ärzt*innen in der hausärztlichen Praxis und bei Vorsorgeuntersuchungen, die oftmals heiklen Themen Alkohol- bzw. Nikotinkonsum zielgerichtet anzusprechen, die intrinsische Motivation ihrer Patient*innen zu erhöhen und eine gesundheitsbewusste Verhaltensänderung zu initiieren.
Switch ist in den eigenen Gesprächsführungsstil integrierbar, verursacht im Praxisalltag kaum zusätzlichen Zeitaufwand und eignet sich besonders für kurze Patient*innengespräche, wie sie in Ordinationen täglich vorkommen.

Die Fortbildung zu Switch dauert 8 Stunden.